Experteninterview zum Thema „Bluthochdruck“

Interview mit Dr. med. Rainer Matejka, Facharzt für Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel

Schluss mit geschwollenen Beinen am Arbeitsplatz

(mpt-12/358). Von morgens bis abends am Schreibtisch sitzen oder den ganzen Tag im Verkauf auf den Beinen sein - da man spürt nur zu sehr, wie unangenehm es ist, wenn die Beine am Feierabend geschwollen sind. Wer etwas gegen die Schwellungen in seinen Beinen unternehmen möchte, ist mit Bewegung gut beraten. Radeln, Gehen oder Schwimmen aktivieren auf sanfte Art die Wadenmuskelpumpe, die das venöse System dabei unterstützt, sauerstoffarmes Blut von den Füßen und Beinen - gegen die Schwerkraft - zum Herzen zu befördern: Wenn die Muskeln in den Waden angespannt werden, drückt sie das Blut nämlich nach oben. Um das Blut bei entspannten Muskeln nicht in den Beinen versacken zu lassen, schließen Venenklappen abschnittsweise die Blutbahnen.

Freizeitsport tut Blutdruck gut

Wer in seiner Freizeit regelmäßig Sport treibt, hat in der Folge weniger mit Bluthochdruck zu kämpfen. Für die körperliche Betätigung im Beruf scheint dies allerdings nicht zu gelten.

JINAN. Dass körperliche Bewegung Bluthochdruck vorbeugt, werden wohl die meisten intuitiv bejahen. Aber gibt es dafür auch eindeutige wissenschaftliche Belege?

Rheuma entpuppt sich als Herzensbrecher

Bei Rheuma nur auf Gelenke und Sehnen zu achten, greift zu kurz, denn die klassischen Symptome sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Entzündungsprozesse laufen vielmehr im ganzen Körper ab - mit Konsequenzen für viele Organe, vor allem fürs Herz.

Von Dagmar Kraus

Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist nur vordergründig eine Gelenkentzündung, in Wirklichkeit ist sie eine systemische Erkrankung, brachte es Professor Elisabeth Märker-Hermann, Präsidentin des diesjährigen Internistenkongresses, auf den Punkt.

Trübsal blasen fördert erneuten Infarkt

Wenn ein Herzinfarkt und seine Folgen zu sehr auf der Seele lasten, begünstigt dies offenbar einen neuerlichen Infarkt - nicht selten mit Todesfolge. Besonders wenn die Vitalität der Betroffenen leidet, ist dies ein schlechtes Zeichen.

Von Thomas Müller

AARHUS. Vor dem Infarkt noch vor Kraft strotzend, geht danach lange Zeit oft nichts mehr. Verständlich, dass dies an der Seele nagt.

Ergometer-Training stabilisiert Alzheimerkranke

Trainieren Demenzkranke zu Hause auf einem speziellen Ergometer, verbessert dies nicht nur die Alltagsfunktionen, es entlastet auch die Angehörigen. Der Nutzen könnte größer sein als bei einer Arzneitherapie.

Von Thomas Müller

DRESDEN. Mit den bisherigen Medikamenten lässt sich eine Alzheimerdemenz zwar etwas bremsen, der Nutzen der Arzneien ist aber eher moderat und neue spezifische Medikamente für Alzheimerkranke sind nicht in Sicht.